Sendetechnik
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Kopfstationen - das Tor zur Welt
Kopfstation
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Spezialhardware
Anfänge des Kabelfernsehen
Zu Beginn wurde neben dem analogen Fernsehsignal auch ein analoges UKW-Hörfunkangebot im Band II über das Kabel übertragen. In den bis mindestens 450 MHz ausgebauten Netzgebieten wird im Hyperband (Sonderkanäle beginnend mit S21) auch ein digitales Angebot (siehe auch Angebot von DVB-C) in Form digitaler Senderpakete, sogenannter "Bouquets", bereitgestellt. Das digitale Fernsehen hat die alte analoge Übertragungsart bis 2019 weitestgehend abgelöst (siehe Analogabschaltung). Zum Empfang der in den digitalen Angeboten übertragenen Fernseh- und Hörfunkprogramme wird ein Digitalreceiver benötigt. Früher war das oft eine Set-Top-Box, bei neueren Fernsehern ist der Empfänger meist bereits eingebaut (siehe IDTV) –, der die im DVB-C-Standard codierten Signale für die Wiedergabe umsetzt. Zum Empfang von Bezahlfernsehen wie Sky, den Privatsendern allgemein bei einigen Anbietern, den HDTV-Varianten vieler Sender, Kabel Digital Home oder KabelKiosk wird zusätzlich eine Smartcard benötigt.
In Deutschland wurden häufig von großen Kabelfernsehanbietern UKW-Radio, ARD, ZDF und die lokalen Fernsehsender über analoges Kabelfernsehen als kleine Grundversorgung sehr preisgünstig auf Nachfrage angeboten. Hier wurde mit Hilfe von (Sperr-)Filtern, die sich im Verteilsystem oder in der Kabeldose befinden, die Bandbreite des Kabelanschlusses technisch begrenzt und damit das zusätzliche Angebot ausgesperrt. Mit der Einführung von DVB-C in den Kabelnetzen wurde dies teilweise mit einer Grundverschlüsselung realisiert.
Empfangstechnik
Zum Empfang braucht man ein Empfangsgerät, das die im Kabel unterstützte Übertragungsnorm unterstützt. Früher war das PAL B/G, heutzutage ist das meist DVB-C. Das Empfangsgerät kann im Fernseher eingebaut sein, ein Beistellgerät sein oder eine Einsteckkarte/ein USB-Stick für den PC sein. Das Empfangsgerät wird mit einem geeigneten Kabel mit der Antennendose verbunden (meist Koaxialkabel RG-59).
Der prinzipielle Aufbau sieht folgendermaßen aus:
- Ein Koaxialkabel führt in die Wohnung.
- Es trifft auf eine Verteilerdose, die stellt drei Signale zur Verfügung:
- Klassische FM-Hörrundfunkempfänger
- Internet und damit verbundene Dienste
- herkömmliches Kabelfernsehen
- Klassische Hörrundfunkempfänger werden an die erste Buchse angeschlossen
- Internet und Telefon (VoIP) wird an die mittlere Buchse angeschlossen
- Fernsehen an die dritte Buchse
Diese Antennensteckdose wird gewöhnlich durch einen Techniker vom Kabelfernsehnetzbetreiber in der Wohnung installiert oder ist bereits in der Wohnung vorhanden.
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Kabelstationen in unserem Sendegebiet / Region
Wir statten die Kabelanlagen, in welchen wir unseren Sender einspeisen, mit einer selbst entwickelten Hardware aus. Diese Blackbox empfängt das Sendepaket oder den Datenstrom unseres Prrogrammes aus dem Internet, und reicht es passend umgewandelt an die vorhandene Einspeisetechnik der Kopfstationen weiter. Meist kann mehr als nur ein regionales TV Programm in den Netzen eingespielt werden, so daß für den Zuschauer ein reichhaltiges Angebot regionaler TV-Versorgung gewährleistet werden kann. In den Kopfstationen, welche von privaten Kabelnetzbetreibern und Vereinen betrieben werden, agiert in den meisten Fällen ein INKA oder ein CNTVPlayer als Playout und Signalquelle zur Einspeisung in die Kabelnetze.
Unseres System wird mit einer selbst programmierten Software betrieben, die in der Lage ist, das Programm des regionalen Fernsehsenders individuell zusammen zustellen. Dabei können auch Zusatzdienste wie Bildschirmtext, Verkehrsmeldungen, Wetter, Endkundenbezogene Werbung oder EPG mitgeliefert werden. Die Hardware ist in Modulbautechnik konzipiert und kann flexibel an den Bedarf des Endbetreibers der Kopfstation angepasst werden.
Technische Erweiterungen
Moderne Kabelnetze sind in der Regel bidirektionale Netze, mit deren Hilfe eine Rückkanalfähigkeit gegeben ist. Dadurch lassen sich auch Mehrwertdienste und interaktive Dienste nutzen, wie zum Beispiel Breitband-Internetzugang mittels Kabelmodem über das Fernsehkabel, sofern sie vom Kabelnetzbetreiber angeboten werden. Darüber hinaus ist das Telefonieren über das Kabelnetz in Ausbaugebieten möglich.
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Eine weiterentwickelte Version dieses Systemes wird bei "VMD.TV" eingesetzt für Contenterzeugung und -management.